
Modul 3
Konfliktbewältigung (1)
Halten Sie Ihr Arbeitsheft und einen Stift bereit!
Wiederholung - Modul 2 - Menschliche Bedürfnisse
Wiederholung - Menschliche Bedürfnisse
Bedürfnisse stellen unsere Wünsche, Ansprüche
oder auch lebensnotwendige Dinge dar, mit dem Verlangen
einen vorhandenen Mangel zu beseitigen.
Diese lassen sich in physiologische und psychologische Bedürfnisse einordnen.

Arbeitsheft - MB
"Strokes" sind in der Kommunikation sowohl positive als auch negative Streicheleinheiten.
Um richtig zu "stroken" teilen wir die Menschen in zwei Gruppen ein.
Überwiegend SEINS-Orientierte - erwarten Anerkennung fürs "Sein"
Überwiegend TUNS-Orientierte - erwarten Anerkennung für Leistung
Optimal kommunizieren heißt, die Bedürfnisse des Anderen zu achten!
Grundbedürfnisse
Sicherheit
Zugehörigkeit
Macht
Selbstverwirklichung
Physiologisches
Überleben
Psychologisches
Überleben
sogenannte höher Ziele
Merke: Jede Nichtbefriedigung von Bedürfnissen stellt immer ein Defizit dar und hat ein NICHT-OK-Gefühl zur Folge. Jede höhere Stufe kann nur erreicht werden,
wenn die Basis abgesichert ist.
Seite 2
Bitte nehmen Sie Ihr Arbeitsheft zur Hand und machen Sie die "Inventur der Gefühle"!
Notieren Sie zuerst auf dem Arbeitsblatt das aktuelle Datum und die Uhrzeit. In der linken Spalte finden Sie verschiedene Gefühle, welche situationsabhängig auftreten können. Gehen Sie in sich und ergründen Sie, welche der dargestellten Gefühle momentan in Ihnen vorhanden sind. Kreuzen Sie dann in den folgenden drei Spalten jeweils an, wie stark dieses Gefühl in diesem Moment präsent ist. Schreiben Sie dann in die letzte Spalte den Grund dafür. Versuchen Sie, so ehrlich wie möglich ihre Gefühle zu analysieren. Dabei ist es nicht schlimm, wenn Sie manchmal keine plausible Erklärung finden. Es wird ihnen jedoch mit jedem Modul, welches wir erarbeiten, leichter fallen, die Ursachen zu erkennen.
Von welcher Situation fühlen Sie sich mehr angesprochen?
Wenn Sie sich für diese Situation entschieden haben, liegen Sie leider
daneben. Der Chef kritisiert ohne Rücksicht auf die Persönlichkeit des Mitarbeiters, fragt nicht nach den Ursachen und greift sein SWG an.


Super! Denn hier spricht der Chef
das Fehlverhalten des Mitarbeiters
sachlich an. Er kritisiert also unter
Beachtung der Wertschätzung der Person und fragt nach der Ursache. Ein weiterer Konflikt wird somit vermieden.
Überlegen Sie!
In welcher Stufe der Bedürfnispyramide befindet sich der Chef und der
Mitarbeiter in den beiden Situationen?
Welche Auswirkungen haben die jeweiligen Gesprächssituationen auf das
Selbstwertgefühl des Mitarbeiters und auf das Betriebsklima im Allgemeinen?
Denken Sie kurz nach!
Optimal kommunizieren heißt:
Konflikte zu vermeiden oder zu erkennen und dann schnell zu lösen!
Warum?